Selbstverständlich werden alle Bräuche von mir - wenn gewünscht - moderiert, musikalisch untermalt und entsprechend zelebriert, sodass man sich lange und gerne daran erinnern kann.

Mitternachts-/ Hochzeitstorte

Um Mitternacht soll es eine Torte geben... nur lässt sich aus Erfahrung sagen, dass um Mitternacht die wenigsten eine mehrstöckige Sahnetorte verputzen können. Den Brauch zusammen die Torte anzuschneiden, ist aber stets ein „must have“ auf einer Feier. Überlegt euch bitte, ob es wirklich eine riesige Torte sein soll oder lieber ein eleganter Kuchen, von dem jeder ein kleines Stück bekommt und eure Gäste nicht beim Tanzen behindert.

Hochzeitstorte anschneiden – was gibt es zu beachten?

Die Hochzeitstorte anzuschneiden ist komplexer als man denken mag und wird von vielen Gastronomien leider oftmals nicht perfekt umgesetzt (speziell Punkt 3) – hier empfiehlt es sich mit dem Service kurz vorher abzusprechen (wenn es die Zeit zulässt übernehme ich dies natürlich für euch).

1. Die Hochzeitstorte wird gemeinsam angeschnitten – je eine Hand vom Hochzeitspaar am Tortenbesteck (hier wird von den Gästen darauf geachtet, wer den Daumen oben hat – diejenige bzw. derjenige hat dann die "Hosen" in der Ehe an.

2. Das erste Tortenstück ist NICHT für die Gäste, sondern für das Hochzeitspaar. Es empfiehlt sich zwei Gabeln bereit zu legen und sich gegenseitig zu verköstigen – dies gibt besonders hübsche Fotos!

3. Danach sollte sich das Hochzeitspaar ein zweites Stück nehmen und an den Platz begeben. Nun sollte der Service übernehmen und jedem Gast ein Stück Torte reichen. Für einen reibungslosen Ablauf empfiehlt es sich mit den Servicekräften im Vorfeld Rücksprache zu halten.

Brautstrauß

Der Brautstrauß wird oftmals abends geworfen, damit möglichst viele unverheiratete Damen anwesend sind. Sehr gut lässt sich dies zum Beispiel mit der Mitternachtstorte/-„suppe“ kombinieren. 
Überlegt euch bitte auch, ob ihr den originalen Brautstrauß werfen wollen, oder ob ihr bei eurem Floristen lieber einen Zweiten „zum werfen“ bestellen. Dadurch könnt den Strauß trocknen und habt diesen als Andenken für die nächste Zeit.

Schleiertanz

Am Ende des Hochzeitstages (um 24.00 Uhr) legt die Braut traditionell Ihren Schleier ab, da sie nicht mehr Braut sondern Ehefrau ist.

Bei dem Schleiertanz gibt es sehr viele Variationen.

Alle Gäste halten den Schleier in die Höhe und das Brautpaar tanzt darunter. Nun wird zum Beispiel ein romantischer Musiktitel (ca. 1 Minute) gespielt. Wenn die Musik verstummt, wird der Schleier von allen anwesenden Gästen zerrissen und ein Stück als Glücksbringer ergattert. Besonders viel Glück ist derjenige Gast dem größten Stück des Schleiers. Ich rate dazu, den eigenen Schleier nicht opfern sondern einen Tüllschleier zu verwenden.

Selbstverständlich habe ich auch immer einen Tüllschleier für diesen Brauch dabei, welchen ich Ihnen gerne zur Verfügung stelle.

Strumpfband

Auch bei dem Strumpfband-Brauch gibt es sehr viele Versionen.

Die beiden bekanntesten Versionen sind

1. Die Versteigerung (dies sollte der Bräutigam möglichst selbst moderieren) und
2. Das Werfen des Strumpfbandes (siehe Brautstrauß, jedoch mit ledigen Männern)

Um an das Strumpfband zu gelangen muss der Bräutigam vor aller Augen unter das Brautkleid schlüpfen und den Beinschmuck mit den Zähnen vom Bein abziehen.